In Vorbereitung auf das neue Jahr habe ich begonnen, meinen Kalender vorzubereiten. Dabei gibt es einige Dinge, die ich für ein wirklich funktionales und nützliches Kalendersystem benötige und in meinen Kalender integriere. Welche genau das in meinem Fall genau sind und wie ich sie einbinde, möchte ich dir in diesem Eintrag vorstellen. Wichtig ist mir hierbei jedoch zu erwähnen, dass jeder anders plant und organisiert und mein System damit keine Lösung für alle ist.
Mein einzigartiges Planungssystem
Grundsätzlich habe ich sehr viele Ansprüche an meine Planung und Organisation. Dabei ist es für mich persönlich wichtig, ein grundlegendes System zu haben, indem ich alle wichtigen Informationen geordnet sortieren und unterbringen kann. Dieses System umfasst neben einem Planer für die klassische und eigentliche Kalenderplanung ein System aus mehreren Notizbüchern und gegebenenfalls Unterlagen und Referenzen, die für mich im Alltag wichtig sind. Darüber hinaus möchte ich in meinem Planer flexibel bleiben und mir auch in meinem Planer eine Sortierung schaffen. Gleichzeitig versuche ich in meinem Kalender wesentliche Aspekte aus dem Bullet Journaling und der kreativer Gestaltung einzubringen und möchte mir diesen Freiraum geben. Diese Grundlage versuche ich mit weiteren nützlichen Ideen und sinnvollen Ansätzen zu erweitern, indem ich versuche, teilweise alternativere Konzepte mit positivem Einfluss einzubinden.
Wie und warum ich dieses System so aufgebaut habe, fußt auf meinen individuellen Bedürfnissen. Ich persönlich schreibe oft sehr viel auf, weshalb ich relativ viel Platz benötige. Zudem sortiere ich diese Gedanken auch gleich in verschiedene Kategorien. Daher würde mir ein einziges Buch, am besten noch mit einem vorgefertigten System, nur bedingt ausreichen oder ist zumindest nicht optimal. Jedoch haben mir verschiedenste Planer und Konzepte dabei geholfen, herauszufinden, was ich wirklich brauche und in meinem Planer möchte. Dazu habe ich mich einfach ausprobiert und versucht, Dinge zu übernehmen, die ich gut finde und die für mich funktionieren. Ab und zu probiere ich auch wieder neue Dinge aus und verfahre nach dem selben Prinzip (Positives behalten, Negatives reduzieren), sodass dieses System einem ständigen Wandel unterliegt, immer wieder angepasst wird und dieser Beitrag eine aktuelle Momentaufnahme ist. Als mein persönliches, favorisiertes Papierformat hat sich DIN A5 herauskristallisiert, da dieses sehr gut verfügbar ist und gleichzeitig auch noch handlich bleibt.
Mein Planer ist der Ort, welcher meine Kalendarien und einige andere, selbsterstellte Kalendereinlagen umfasst und in dem meine Planung stattfindet.
Dazu lege ich mir vor Beginn des neuen Jahres einen Jahresüberblick an, indem alle Monate under deren Daten entsprechend auf einer A5-Seite gelistet sind. Oftmals wiederhole ich diesen Prozess ein zweites Mal für das darauffolgende Jahr, sodass auch zukunftsferne Termine im Blick behalten werden können. Diese Übersichten erstelle ich am liebsten mit der App Procreate am iPad (wie auch alle anderen Vorlagen), aber grundsätzlich funktionieren auch verschiedene andere Programme, unter anderem auch die klassischen Schreibprogramme.
Danach sind mir persönlich sehr minimalistische Monatsübersichten wichtig. In diesen integriere ich tabellarisch und untereinander gelistet die verschiedenen Kalenderwochen, horizontal die Wochentage. Die Kalenderwochen, die noch Tage von anderen Monaten enthalten, lasse ich aus. Entsprechende Daten ergänze ich bereits. Diese Vorlagen erstelle ich mir digital und drucke diese anschließend aus. Leerseiten und Leerbereiche fülle ich mit einem hellen Punkteraster, um dort meine Notizen ergänzen zu können. Diese Art und Weise lässt viel Platz für die eigene kreative Gestaltung, der akkurate Druck jedoch sorgt für Übersichtlichkeit und erspart mir im Nachgang die (für mich) aufwendigere Vorbereitung.
Diese zwei Arten von Einlagen, die ich mir jedes Jahr erstelle, bilden den soliden Grundstock meines Kalenders, indem ich alles eintrage. Diesen Grundstock ergänze ich anschließend durch weitere Einlagen oder eigene Notizen. Fast immer füge ich jeden Monat noch Wochenübersichten hinzu. Meine Tagesplanung führe ich meist auf leeren, punktkarierten Seiten durch.
Danach geht es an das Füllen des Kalenders. Grundsätzlich teilt sich dieser Bereich in den Wochen- bzw. Tagesplan, den ich fortlaufend führe und in den Teil der Zukunftsplanung, wofür ich hauptsächlich die Monats- und Jahresübersichten nutze. Letztere sind vor allem auch in Hinblick auf das neue Jahr wichtig. Dafür ergänze ich vor Beginn des neuen Jahres sämtliche wichtige relevante Daten und Informationen, die ich bereits für das kommende Jahr weiß.
Hierzu zählen unter anderem Arzttermine, Feiertage, Geburtstage, gegebenenfalls Ferien, Termine im Januar, etc.
Zum Binden meines Planers nutze ich aktuell die 6-Loch-/ Ring-Filofax-Bindung beziehungsweise einen Planer, der mir diese Bindung erlaubt. Die Lochung habe ich in Kombination mit einem Speziallocher jedoch so angepasst, dass es sich bei der Lochung um eine Pilz-Lochung wie bei Dic-Ring-Planern handelt. Damit können auch individuell 3D-gedruckte Disc-Rings genutzt werden und der gesamte Planer so in einen Dic-Ring Planer verwandelt werden. Außerdem lassen sich die Seiten so leichter aus der Ringbindung lösen.
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